Elisabeth Buck
Neuland betreten
Bewegter Religionsunterricht im 7. - 9. Schuljahr
272 Seiten.
Deutscher Katecheten-Verein, München, 1. Aufl. 2011.

ISBN 978-3-88207-406-2
Dieser Band für die 7. - 9. Klassen lädt Lehrkräfte in der Sekundarstufe ein, mit ihren Jugendlichen gemeinsam Neuland zu betreten, Expeditionen zu wagen in Lernräume des leiblichen Erlebens, Fragens und Kommunizierens. Im Bewegten Religionsunterricht können sich – unmittelbar und einmalig – neue Facetten des religionsunterrichtlichen Lernstoffes öffnen, immer wieder überraschend auch für routiniert Lehrende.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

  1. Grundsätzliche Erwägungen zum "Bewegten Religionsunterricht"
    1. Bewegter Religionsunterricht - Bewegte Theologie in der Schule
    2. Das Konzept des Bewegten Religionsunterrichts
    3. Vom Sinn der leiblichen Bewegung - Der Mensch, wie er leibt und lebt
    4. Über das Körperempfinden: Das Einverleibte verkörpern
    5. Über das Unterrichtsgespräch: Das Erlebnis zur Sprache bringen
    6. Bedingungen für Bewegten Religionsunterricht
  2. Praxis des Bewegten Religionsunterrichts
    Stundenbilder für den evangelischen Religionsunterricht der Klassen 7 bis 9

    Gebrauchsanweisung
    1. So möchte ich sein - Leitbilder für das Leben

      1.1. Einander kennenlernen

      1.2. Ich habe mich verändert

      1.3. Wie möchte ich sein? - Wir brauchen Vorbilder für unser Wachsen

      1.4. Aktuelle Preisträger des Menschenrechtspreises / Beispielhaft: Tamara Chikunova - ein Vorbild aus Usbekistan im Einsatz für Menschenrechte

      1.5. Frère Roger und Taizé - ein Vorbild für Liebe und Zuwendung

      1.6. Maßstäbe für das Leben

      1.7. Der Maßstab der Barmherzigkeit – Eine Vorbildgeschichte, die Jesus erzählt

      1.8. Meine Begabungen – Gaben entwickeln

    2. Nachsinnen über den Sinn des Lebens

      2.1. Wir fühlen unser Leben mit unseren Sinnen

      2.2. Von der Notwendigkeit, sich nicht verloren und sinnlos fühlen zu müssen.

      2.3. Christlicher Glaube vertraut darauf: Gott fängt mich auf, wenn ich mein Leben als sinnlos empfinde.

      2.4. Durch Gottes Zuwendung erhält mein Leben Sinn

      2.5. Theodizee - "Sinnloses Leid nicht theoretisch verstehen, sondern vertrauend bestehen."

      2.6. Gott geht als Mensch durchs Leid und besiegt den Tod - Im Leid verliert das Leben nicht seinen Sinn

      2.7. Mit unseren Möglichkeiten unser Leben sinnvoll gestalten

    3. Menschen, die sehen, wohin etwas führt: Propheten am Beispiel Jeremias

      3.1. Über das Sehen

      3.2. Jeremias Berufung: Was siehst du? (Jer 1)

      3.3. Über das Hören

      3.4. Jeremia, der Gotthörer (Jer 2-11)

      3.5. Jeremia, der Aufzeigende (Jer 19 - der zerschmetterte Krug)

      3.6. Die Prophezeiung wird Gegenwart (Jer 39,1-10 / 52,1-16)

      3.7. Die Angst des Propheten (Jer 20,7-18 /Jer 38 / Klgl 3,1-7) - Gottes Trostworte (Jer 29,4-14)

    4. Jesus Christus

      4.1. Jesus öffnet Freiheit - Die in die Enge getriebene Frau erfährt Großzügigkeit. Sie gewinnt wieder
      Raum für ihr Leben (Joh 8)

      4.2. Jesus brüskiert die Hüter der alten Ordnung - Befreiung aus gesetzlichem Denken durch Gottes liebende Zuwendung

      4.3. Jesus verkündet und verkörpert "Reich Gottes"

      4.4. Gott wird Mensch in Jesus

      4.5. Jesu Bergpredigt: Richtigstellungen für das Leben

      1. Das Gebot der Feindesliebe (Mt 5,44 / Lk 6,27-28)
      2. Seligpreisung der Barmherzigkeit (Mt 5,7)

      4.6. Der Zorn Jesu im Tempelprotest

      4.7. Die Leidensgeschichte Jesu

      4.8. Ostern: Gott zerbricht die Macht des Todes

      4.9. Jesus - heute

    5. Konflikte fair austragen

      5.1. Christen und ihre Position der Stärke

      5.2. Auswege aus der Gewaltspirale: Seitenwechsel - auch die andere Ansicht, die andere Empfindung kennenlernen

      5.3. Gott wechselt die Seite - "Seid gesinnt, wie es dem Leben in Jesus Christus entspricht..." (Phil.2)

      5.4. Konflikte wagen: Dem Unrecht entgegentreten

      5.5. Widerstand oder Versöhnung?

      5.6. Über Konflikte beraten

      5.7. Zwischen den Stühlen

    6. Liebende Bindung zweier Menschen - Freiheit und Verantwortung

      6.1. Ich finde Rückhalt und ich gebe Rückhalt

      6.2. Von der Belastungsfähigkeit der Liebe

      6.3. Von der Achtsamkeit zwischen Liebenden

      6.4. Liebende brauchen das Verhandeln, Bereden, miteinander Entscheiden

      6.5. "Beim ersten Schlag ist Schluss!" - Keine Kompromisse bei Gewalt in einer Paarbeziehung

      6.6. Facetten der Treue in einer Paarbeziehung

      6.7. Sexualität: Die Würde des Partners ist unantastbar

      6.8. Und dann, wenn Kinder kommen...

      1. Bedingungen, die ein Kind zu seiner Entwicklung braucht
      2. Kinder Gott anvertrauen
    7. Tod und Sterben

      7.1. Sichtbare Spuren des Todes: Ein Gang auf den Friedhof

      7.2. Beerdigungsriten: Umgang mit dem Tod in verschiedenen Kulturen

      7.3. Trauerarbeit

      7.4. Was kommt nach dem Tod? - Hoffnungen der Bibel

      7.5. Arm oder reich, vor dem Tod sind alle gleich - Von der Totentanztradition des Mittelalters bis zur Verdrängung des "Memento Mori" der Gegenwart

      7.6. Bewusster leben im Bewusstsein der Sterblichkeit

      7.7. In Würde Sterben - Hospizarbeit und Palliativmedizin

    Nachwort
  3. Anhang

    Stichwortverzeichnis: Themenbezüge in den Praxisbeispielen
    Abkürzungen
    Literaturliste